Joggen, Schlittschuhfahren oder Skilanglauf, auf alle Fälle mehr Bewegung, jetzt sollen endlich die guten Vorsätze fürs neue Jahr umgesetzt werden. Also heißt es Sport, Spaß und leider auch schnell Seitenstechen. Das trifft vor allem Untrainierte und Sportanfänger, berichtet das Internetportal „apotheken-umschau.de“. Damit unsere Hörerinnen und Hörern dieses lästige Alltags-Phänomen nicht vom Sport abhält, bin ich mit der Chefredakteurin Tina Haase verbunden. Hallo, Frau Haase.

Wie kann man Seitenstechen am besten vermeiden?

Die Ärzte sind sich heute weitgehend einig, dass die Seitenstiche vom Zwerchfell ausgehen, das sich verkrampft. Deswegen sollte man tief in den Bauch atmen, das Pensum, das man sich vorgenommen hat, sollte man nicht zu schnell angehen und ganz wichtig: Man sollte nicht reden. Denn man bekommt schneller Seitenstechen, wenn man beim Sportmachen spricht.

Gibt es noch weitere Auslöser? Was für einen Einfluss haben zum Beispiel Essen und Trinken?

Wer vor dem Sport zu viel gegessen oder getrunken hat, bekommt schneller Seitenstiche. Darum sollte man vor dem Sport nur kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, die gut verdaulich sind, und man sollte auf kohlensäurehaltige Getränke verzichten.

Welche Tipps haben Sie bei akutem Seitenstechen?

Langsamer laufen, tief in den Bauch ein- und ausatmen. Und damit sich das Zwerchfell entspannen kann, sollte man in dieser Zeit nicht sprechen. Manchmal hilft es auch, sanft in die Seite zu drücken, um den Krampf zu lösen.

Bevor man richtig loslegt, sollte man langsam mit dem Aufwärmtraining beginnen. Wer schnell los sprintet, kann auch flott durch Seitenstiche wieder abgebremst werden.

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