Ohren und Gehirn sind beim Hören unauflöslich aufeinander angewiesen. „Menschen mit einer Hörminderung verlernen mit der Zeit das Hören und vor allem das Verstehen. Denn Verstehen geschieht nicht im Ohr, sondern im Gehirn“, erklärt Professor Jürgen Kießling von der Universitäts-HNO-Klinik Gießen in der „Apotheken Umschau“. Deshalb helfen Hörsysteme nur, wenn der Patient sie auch regelmäßig benutzt. Die ständige Stimulation steigert die Leistungsfähigkeit des Gehirns.

Umgekehrt droht Schwerhörigen, die nichts gegen dieses Handicap tun, sogar vorzeitiger geistiger Abbau. Kießling: „Mit anderen Worten: Je besser man hört, desto geringer ist das Risiko für kognitive Störungen.“

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