Rund zwei Millionen Diabetiker spritzen sich jeden Tag, oft mehrmals, Insulin. Doch nicht nur Anfänger, auch „alte Hasen“ machen bei der Injektion häufig Fehler. Eine Studie zeigte beispielsweise, dass nur jeder Dritte vor der Injektion prüft, ob der Pen, eine spezielle dafür konstruierte Spritze, korrekt funktioniert. Und zwei von drei Diabetikern ziehen die Nadel zu schnell wieder heraus, so dass Insulin aus dem Stichkanal zurücklaufen kann. Zehn Sekunden soll nach dem Einspritzen gewartet werden, rät das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Zu Verwechslungen kann es kommen, wenn Patienten zwei Sorten Insulin spritzen müssen: kurz- und langwirkendes. „Verwenden Sie dafür möglichst Pens unterschiedlicher Form und Farbe“, schlägt das Diabetiker-Magazin vor. Verwechslungen können zu gefährlichen Stoffwechselentgleisungen führen. Das kurz wirksame Insulin wird übrigens am besten in den Bauch gespritzt, lang wirkendes ins Gesäß oder in den Oberschenkel. Aus dem Bauch gelangt es schneller, aus Gesäß und Oberschenkel langsamer ins Blut.

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