Das wollen wir alle, wirksame Medizin, die wenige Nebenwirkungen hat und das gilt natürlich ganz besonders für unsere Kinder. Darum greifen Eltern besonders gern zur Pflanzenmedizin, berichtet das Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Pflanzliche Präparate eignen sich allerdings vor allem für leichte Beschwerden, sagt Chefredakteurin Stefanie Becker und erklärt weiter, welches die Klassiker in der pflanzlichen Kindermedizin sind und bei welchen Krankheiten sie zum Einsatz kommen:

Da sind die Kamillenblüten, deren ätherisches Öl entzündungshemmend und wundheilend ist. Kümmel tut gut bei Bauchweh und Blähungen. Und Thymian wird gerne bei Erkältungen eingesetzt, meist als Hustensaft.

Pflanzliche Arzneien sind so beliebt, da sie als arm an Nebenwirkungen gelten. Unterliegen sie trotzdem einer Qualitätskontrolle?

Pflanzliche Medikamente werden auf ihre Unbedenklichkeit, Qualität und Wirksamkeit geprüft, bevor sie als Arznei zugelassen werden und in den Handel kommen. Trotzdem sollte man pflanzliche Präparate nicht bedenkenlos bei den Kleinen anwenden, denn z.B. menthol- und kampferhaltige Präparate sind für Kinder unter 2 Jahren nicht geeignet, da die ätherischen Öle zu einem Atemstillstand führen können.

Viele Kinder haben kleinere und größere Hautprobleme. Was gibt es für Lösungen auf pflanzlicher Basis?

Trockene Haut oder Ekzeme kann man mit Salben von Ringelblumen, Johanniskraut oder Hamamelis behandeln. Diese Balsame helfen und tun auch gut bei Neurodermitis. Am besten bespricht man dies aber vorher mit dem Arzt.

Und wenn Sie dann schon beim Arzt sind, kann der pflanzliche Präparate für Kinder unter 12 Jahren verschreiben, die dann von der Krankenkasse erstattet werden, berichtet „Baby und Familie“.

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