Jeder zweite Deutsche greift mehrmals im Monat zu funktionellen Nahrungsmitteln. Das hat eine Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos ergeben, an der 1.000 Menschen im Alter von 16 bis 64 Jahren teilnahmen. Funktionelle Lebensmittel, auch Functional Food genannt, sind Produkte, die über ihren ernährungsphysiologischen Nutzen hinaus einen positiven Einfluss auf die Gesundheit Einzelner haben können. Beispiele sind Cholesterin senkende Margarine, Jogurt mit Bakterienkulturen und Säfte mit Vitaminzusatz. Bei knapp der Hälfte der Deutschen stehen solche Produkte mehrmals im Monat auf dem Speiseplan – auch wenn sie dafür tiefer in die Tasche greifen müssen. Jeder Vierte konsumiert mindestens einmal wöchentlich funktionelle Lebensmittel, bei Familien mit kleinen Kindern ist es sogar ein Drittel.

Besonders hoch ist das Interesse an Produkten, die das Immunsystem stärken (56 %), die Energie steigern (45 %) und die Gehirnfunktion und das Gedächtnis fördern sollen (43 %). Frauen greifen eher zu Produkten, die beim Abnehmen helfen können, während Männer auf diese Weise Krebs vorbeugen und die Herzgesundheit verbessern möchten.

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