Wettkämpfe aller Art und Sportarten mit erhöhtem Risiko wie Reiten oder Tennis und Squash sollte man meiden – aber bei vielen tollen Sportarten gilt auch für Schwangere: runter von der Couch. Im Mai-Heft gibt die Zeitschrift ELTERN  jede Menge Tipps. Beispiel Schwimmen: Das genehmigen sogar vorsichtige Frauenärzte, da die Verletzungsgefahr gegen null geht, ebenso wie das Risiko einer Überlastung. Denn durch den Auftrieb im Wasser muss man nur noch die Hälfte seines Körpergewichts tragen. Dies entlastet die Rückenmuskeln und die schweren Beine. Und: Der Beckenboden wird aktiviert, vor allem durch die Beinschläge beim Brustschwimmen.

Beispiel Fitnesstraining: Schwangere, die am liebsten an Geräten trainieren, können auch das weiterhin tun. Einzige Einschränkung: Die Gewichte müssen gleich bleiben oder sogar etwas leichter werden, dafür darf die Zahl der Wiederholungen gesteigert werden. Muskelerhalt statt Muskelzuwachs also. Auch Bauchübungen (Crunches) sind erlaubt. Trainieren Sie aber vorwiegend die schrägen Muskeln. Die geraden Muskeln nur im Liegen oder Sitzen anspannen und wieder lockern. Sie besuchen lieber den Aerobic-Kurs? Dann halten Sie sich am besten an die Low-impact-Variante.

Beispiel Joggen: Eigentlich können Sie gleich in die Schuhe schlüpfen und loslaufen! Ausdauersport macht fit für die körperlichen Herausforderungen der Schwangerschaft und erhöht die Sauerstoffsättigung im Blut. Das ist gut für das Baby. Wichtig sind gut gedämpfte Schuhe, denn Bänder und Gelenke sind jetzt besonders weich und locker und somit verletzungsanfälliger. Deshalb am besten auf weichen und ebenen Waldwegen joggen.

Beispiel Tanzen: Es ist das ideale Intensivtraining für den Beckenboden! Deshalb sind alle Tanzformen bis zum Ende der Schwangerschaft erlaubt, auch weil das Herz-Kreislauf-System dabei immer schön gleichmäßig trainiert wird. Aber bitte feste, nicht zu rutschige Schuhe anziehen oder barfuß tanzen. Tanzfiguren mit Sprüngen sind zu vermeiden!

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