Bei der Suche nach dem Auslöser der Welle von EHEC-Erkrankungen hat das Robert-Koch-Institut in Berlin jetzt rohes Gemüse im Verdacht. Eine Studie hat gezeigt, dass Erkrankte häufig rohe Blattsalate, Gurken und Tomaten gegessen haben. Experten raten, vorsorglich auf diese Lebensmittel ganz zu verzichten, vor allem wenn sie aus Norddeutschland stammen.

Unterdessen haben Forscher der Uniklinik Münster das Bakterium jetzt offenbar identifiziert. Ein Sprecher der Uniklinik sagte, es handele sich um einen bekannten, aber seltenen Erregerstamm, der sich verändert habe und aggressiver geworden sei. Der Stamm ist resistent gegen zahlreiche Antibiotika, lässt sich also nur sehr schwer mit Medikamenten bekämpfen. Die Forscher in Münster hatten Proben von Erkrankten aus dem ganzen Bundesgebiet untersucht und wollen sich heute abschließend äußern.

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