In Deutschland gibt es derzeit Dutzende gesetzlicher Krankenkassen. Der Patient hat die Qual der Wahl: Welche bietet den besten Service, welche verlangt die höchsten Zusatzbeiträge, wo bekomme ich wie viel für mein Geld? Nach Ansicht der Bundesbürger kann das auf Dauer nicht so weiter gehen. Einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“ zufolge rechnet weit mehr als ein Drittel der Bevölkerung (38,2 %) damit, dass es spätestens in zehn Jahren nur noch eine große gesetzliche Krankenkasse in Deutschland geben wird.

Gleichzeitig befürchten die Befragten, dass dabei nur für eine stark reduzierte Basisabsicherung gesorgt ist. Drei von zehn (30,4 %) meinen darüber hinaus, dass im Jahr 2020 auch die Trennung zwischen gesetzlicher und privater Krankenkasse aufgehoben sein wird. Insgesamt – so die Annahme der Deutschen – müssen die Bürger auf alle Fälle tiefer in die eigene Tasche greifen: Drei Viertel (75,3 %) prognostizieren, in zehn Jahren wird jeder einzelne deutlich mehr für Gesundheit, Vorsorge und Wellness ausgeben müssen als bislang.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.969 Personen ab 14 Jahren.

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