Armer Rücken – er ist bevorzugter Ort chronischer Schmerzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“. Laut dieser Untersuchung leidet gut jeder Achte (13,3 Prozent) unter dauerhaften oder immer wiederkehrenden Schmerzen, die sechs Monate oder länger bestehen. Jeden zweiten (50,6 Prozent) dieser Betroffenen quälen Rückenschmerzen, jeden Dritten (33,8 Prozent) Kniebeschwerden.

Etwas mehr als jeder Vierte hat Schmerzen in Nacken und Schulter (27,8 Prozent) oder in Beinen und Füßen (26,8 Prozent). 24,9 Prozent plagen rheumatische Beschwerden, die zum Beispiel durch Arthritis oder Arthrose ausgelöst sein können. Mehr als einem Fünftel (22,5 Prozent) schmerzt die Hüfte. Vergleichsweise selten sind chronische Kopfschmerzen. Von solchen malträtiert zu werden, gibt nur knapp jeder achte (12,1 Prozent) Betroffene an. Gut sieben Prozent (7,4 Prozent) haben eine chronische Migräne. Etwa jedem zweiten (46,4 Prozent) chronischen Schmerzpatienten gönnen seine Qualen keine Pause und sind nahezu immer vorhanden. Andere Betroffene haben dagegen auch schmerzfreie Zeiten. Jeweils ungefähr ein Drittel berichtet, dass Beschwerden ganz unregelmäßig, unabhängig von Zeiten oder äußeren Umständen (33,8 Prozent) oder bei einem Wetterwechsel (32,9 Prozent) auftreten. Bedauernswert sind die Zeitgenossen, die nahezu immer leiden müssen. Denn sie haben mitunter auch sehr starke Schmerzen, so ein weiteres Ergebnis der Studie. 62 Prozent von ihnen ordnen die maximal wahrgenommene Stärke ihrer Schmerzen auf einer Zehnerskala (von „keine Schmerzen“ bis „extreme Schmerzen“) im Bereich zwischen acht und zehn ein.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.064 Personen ab 14 Jahren., von denen 274 seit zumindest sechs Monaten unter chronischen Schmerzen litten.

One Comment

  • Gelenkgesund

    Durch meine rheumatoide Arthritis habe ich Schmerzen in mir bisher unbekanntem Ausmaß kennen gelernt. Sie entstanden beispielsweise als Folge von Entzündungsschüben oder als „Begleiterscheinungen“ der Bewegung angegriffener Gelenke. Nach Ruhephasen fühlte ich mich wie eingerostet und brauchte erst wieder eine gewisse Zeit, um z.B. nach der Mittagspause vom Stuhl aufstehend von einem vorsichtigen tappenden Fuß-vor-Fuß-setzen zum relativ normalen Gehen zu kommen. Zum Glück musste das nicht so bleiben. Im Sommer 1995 entwarf ich mir einfache Übungen, basierend auf Vorstellungskraft, Willen und konzentrativer Entspannung. Dank ihnen bin ich seit über zehn Jahren geheilt und muss keine rheumatisch bedingten Schmerzen mehr erleiden.

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