Wollsocken, feste Schuhe, dicke Stiefel – den ganzen Winter über haben wir unsere Füße mollig warm eingepackt. Doch jetzt im Frühling können wir endlich wieder die Freiluftsaison einläuten. Zum Beispiel in einem der rund achtzig Barfußparks, die es in Deutschland gibt. Warum uns und unseren Füßen das gut tut, dazu Hans Haltmeier, Chefredakteur der Apotheken Umschau:

„Endlich mal raus aus den Schuhen und barfuss laufen ist einfach ein schönes Gefühl und es ist überdies noch gesund für die Füße. Die Nervenfasern werden empfindlicher, die Muskeln werden trainiert. Auch für Kinderfüße ist es sehr empfehlenswert. Und die Massage-Wirkung ist einfach sehr angenehm.“

Wer auf Barfußpfaden wandelt, lebt gesund. Vorsichtig sein sollte man nur bei folgenden Beschwerden:

„Es gibt schon Einschränkungen: Wer zum Beispiel zuckerkrank ist oder unter Durchblutungs-Störungen leidet, sollte doch besser darauf verzichten. Die Wunden, die da entstehen, können sehr schlecht heilen. Auch wenn man Fuß- oder Gelenkschäden hat, sollte man es vielleicht besser nicht tun.“

Wer über die verschiedensten Untergründe hinweggewandert ist, hat zum Schluss eine zünftige Schicht aus Matsch und Lehm an den Füßen. Diesem Schmutz sollte man zu Leibe rücken:

„Da ist es wichtig, dass man anschließend die Füße gründlich säubert und auch trocknet, um dem Fußpilz gar keine Chance zu geben. Außerdem sollte man die Füße auf kleine Wunden, auf Dornen und so weiter untersuchen. Ein Tipp: Bei manchen Barfußpfaden haben Sie auch die Möglichkeit zum Kneippen, das erhöht den Genuss noch mal.“

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