Das Leben ist nicht nur eitel Sonnenschein, es gibt immer wieder Dinge, über die wir uns Gedanken machen. Doch dabei sollte man aufpassen, dass man nicht ins Grübeln abrutscht. Denn wenn sich die negativen Gedanken bei uns im Kopf nur noch im Kreis drehen, bringt uns das nicht weiter. Um herauszufinden, ob es uns gerade hilft, wie wir denken oder ob wir uns damit nur die Stimmung verderben, gibt es einen Trick: Man sollte sich zwei Minuten seinen Grübeleien hingeben und sich dann selbst folgende Fragen stellen, empfiehlt Hans Haltmeier, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„Man sollte sich nach dieser Zeit überlegen: Bin ich mit der Lösung vorangekommen? Habe ich etwas verstanden, was mir vorher nicht klar war? Oder hat sich meine Stimmung in der Zwischenzeit gebessert? Wenn das alles drei nicht der Fall ist – dann grübeln Sie!“

Um nicht in die Grübel-Falle zu rutschen, ist eines ganz wichtig: Man muss merken, wenn man zu viel Negatives im Kopf hat:

„Man sollte sich die negativen Gedanken vor allem bewusst machen. Das heißt man sollte Aufmerksamkeit darauf richten. Da gibt es auch einen kleinen Trick: Man kann sich zum Beispiel Kidneybohnen morgens in die Hosentasche stecken. Und immer wenn ein Grübelgedanke kommt, dann nimmt man eine Bohne und steckt sie in die andere Hosentasche. So bekommt man ein Gefühl dafür wie häufig diese Grübelgedanken eigentlich auftauchen.“

Klingt ganz einfach. Und wenn man erst einmal erkannt hat, dass man gerade zu viel grübelt, gibt es verschiedene Wege, die negativen Gedanken aus dem Kopf zu verbannen:

„Es gibt viele Methoden die man anwenden kann. Zum Beispiel Teamsport lenkt vom Grübeln ab. Entspannungsmethoden wie die Muskelrelaxation sind auch erfolgreich. Oder man kann sich vorstellen, wenn ein Grübelgedanke kommt, dann lässt man ihn einfach auf einer Wolke davonschweben.“

Auch Yoga und autogenes Training sind gute Anti-Grübel-Methoden, schreibt die Apotheken Umschau. Am besten lernt man diese Entspannungs-Techniken bei einem erfahrenen Lehrer in einer Gruppe. Auf diese Weise erlebt man gleichzeitig etwas mit anderen und vergisst dabei vielleicht schon, worüber man sich so viele Sorgen gemacht hat.

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