Zur Eröffnung des Bundeskongresses des Verbandes der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. erklärte hat die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz, MdB: „2011 steht im Zeichen der Pflege. Die langfristige Sicherstellung der pflegerischen Versorgung alter und gebrechlicher Menschen ist uns dabei ein besonderes Anliegen. Dazu gehört unbedingt, die Attraktivität der Pflegeberufe zu verbessern.“

Die zunehmende Lebenserwartung und die Fortschritte in der Medizin führen dazu, dass die Zahl älterer Menschen in Deutschland erfreulicherweise kontinuierlich steigt. Mit ihr wächst aber auch die Zahl derjenigen, die auf Hilfe anderer angewiesen sind. Deshalb werden zunehmend mehr Personen gebraucht, die bereit und in der Lage sind, den älteren Menschen bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit professionell zu helfen oder ihre Angehörigen in der Pflege professionell zu unterstützen. „Die Berufe im Gesundheits- und Pflegebereich sind daher Zukunftsberufe, die hohe
Beschäftigungschancen versprechen. Aufgabe der Politik ist es deshalb, sowohl die Rahmenbedingungen für die Angehörigen dieser Berufe als auch die Ausbildung so zu verbessern, dass sie weiterhin attraktiv für junge Menschen bleiben. Dabei spielt für mich neben der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und des Arbeitsumfeldes auch die Neuregelung der Ausbildung, die sich stärker am Bedarf orientieren soll, eine wichtige Rolle,
so Widmann-Mauz.

Das Bundesministerium für Gesundheit ist gerade mitten in den Vorarbeiten für die Pflegereform. InDialogveranstaltungen mit Bürgerinnen und Bürgern, mit Fachleuten und Verbänden zu den Themen Fachkräftemangel, Bürokratieabbau, Demenz und pflegende Angehöriger wurden Anregungen und Empfehlungen zusammengetragen, auf deren Grundlage die Eckpunkte der Pflegereform ausgearbeitet werden. Die Eckpunkte werden im Sommer vorgelegt.

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