Nach der Warnung vor Gemüse-Sprossen als mögliche Quelle des Darmkeims EHEC, sehen Experten eine gute Chance auf einen Erfolg im Kampf gegen die Epidemie. Ein Mikrobiologe der Universität Halle-Wittenberg sagte im ARD-Morgenmagazin, sollte sich der Verdacht gegen einen Produzenten in Niedersachen erhärten, könne die weitere Verbreitung der Krankheit sehr schnell eingedämmt werden. Grundsätzlich seien Sprossen eine plausible EHEC-Quelle.
Bei ihnen handele es sich um eine der wenigen Ausnahmen, bei denen sich Keime in der Frucht selbst befinden können – ein Abwaschen also nicht möglich ist. Erste Labor-Ergebnisse aus Niedersachsen werden bis spätestens morgen erwartet. In Deutschland werden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts mittlerweile 21 Todesfälle mit EHEC in Verbindung gebracht.
Quelle: rundschau news