Weltweit unterziehen sich heutzutage Millionen Menschen einer Schönheitsoperation oder bedienen sich des stetig wachsenden Angebots neuer minimalinvasiver Behandlungsmethoden. „Dabei gilt es, vor allem eins nicht aus den Augen zu lassen“, legt Dr. Daniela Wieners, Fachärztin für Ästhetische und Plastische Chirurgie der Berliner Praxis am Tauentzien, allen Interessierten ans Herz: „Auch wenn ästhetische Eingriffe in der heutigen Gesellschaft als salonfähig gelten, gibt diese Tatsache keinen Grund, sich im Vorhinein nicht umfangreich mit dem Thema auseinanderzusetzen.“

Dos – Damit das Ergebnis stimmt

1.) Arztwahl als A und O: Bei der Suche nach einem seriösen und erfahrenen Mediziner gelten beispielsweise Mitgliedschaften in bekannten Fachgesellschaften sowie eine mehrjährige Operationserfahrung als gute Entscheidungshilfen. Dabei empfiehlt es sich, auf eine Facharztbezeichnung wie beispielsweise „Plastische und Ästhetische Chirurgie“ zu achten, denn diese weist auf eine fundierte sechsjährige Ausbildung und damit eine langjährige Erfahrung hin. Ebenfalls schließt die Zusatzbezeichnung „Plastische Operationen“ eine Ausbildung in der Ästhetischen Chirurgie mit ein.

2.) Beratungs- und Aufklärungsgespräch: Da bei ästhetischen Eingriffen, wie bei allen medizinischen Behandlungen, immer Risiken bestehen, darf eine ausführliche Auskunft über mögliche Gefahren und Nebenwirkungen nicht fehlen.

3.) Zweite Meinung einholen: Ähnlich wie beim Einkaufsbummel lohnt es sich, nicht unbedingt sofort nach dem erstbesten Angebot zu greifen – manchmal sollten Verbraucher nach der ersten Anprobe mit fachmännischer Beratung eine weitere professionelle Ansicht zurate ziehen. Dabei spielt nicht nur der Preis, sondern auch das Vertrauen in den Profi eine entscheidende Rolle.

4.) Entscheidung für einen ästhetischen Eingriff nur für sich selbst treffen: „Bei einem Vorgespräch darf es sich seitens der Mediziner nicht um Überzeugungsarbeit handeln. Seriöse Ärzte gewähren den Patienten die Möglichkeit eines weiteren Gespräches oder raten durchaus auch mal von unseriösen Wünschen ab“, betont Dr. Wieners.

Don`ts – Damit die Gesundheit nicht büßen muss

1.) Jedem neuen Trend nacheifern: Viele innovative minimalinvasive Verfahren kommen auf den Markt, ohne dass es hierfür gesicherte Untersuchungen und Langzeitstudien gibt. „Mittlerweile lassen sich Brüste beispielsweise durch Einspritzen bestimmter Substanzen vergrößern. Doch neue Methoden können auch mit unvorhersehbaren Risiken einhergehen“, warnt die Expertin.

2.) Kein Ende finden: Hollywood-Sternchen wie Nicole Kidman gelten auch nach Wiederkehr der Gesichtsmimik noch als abschreckende Beispiele. Denn nicht unbedingt macht ein übermäßiger Schönheitswahn schöner, sondern wirkt sich teils auch negativ auf das äußere Erscheinungsbild aus. Allerdings gilt das Sprichwort „weniger ist manchmal mehr“ nicht nur für die Frauenwelt. Daran hätten sich auch die Zwillingsbrüder Igor und Grichka Bogdanoff lieber halten sollen.

3.) Botox-Partys: Sich zu Hause im eigenen Wohnzimmer bei einem Glas Champagner die Falten wegspritzen lassen – eine Möglichkeit, die sich zunehmend zum Trend entwickelt. „Leider verharmlosen solche Partys die Tatsache, dass auch eine Faltenunterspritzung medizinisches Können voraussetzt und einer sterilen Umgebung bedarf“, erklärt Dr. Wieners.

4.) Auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen: Auch wenn sich in einigen Fällen zwei chirurgisch-ästhetische Behandlungen gleichzeitig durchführen lassen, bedeutet dies bei größeren Eingriffen eine verstärkte Schwächung des gesamten Organismus. Bei umfangreichen OP-Kombinationen führt dies zu einem erhöhten medizinischen Risiko.

Weitere Informationen unter www.wieners-pantlen.de.

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