„Apotheken und Selbsthilfe können gut miteinander“, sagt Anke Rüdiger, Apothekerin aus Berlin Lichtenberg. Wie viele andere Pharmazeuten hält sie Vorträge in Selbsthilfegruppen, vermittelt interessierte Kunden weiter und stellt den Patienten gelegentlich auch Räume für Veranstaltungen zur Verfügung. Sie verdient nichts daran, die Unterstützung von Selbsthilfegruppen ist für Apotheker ein ehrenamtliches Engagement.

„In der Öffentlichkeit werden wir oft als Pillenverkäufer wahrgenommen. So können wir zeigen, dass wir Gesundheitsexperten sind und uns ganzheitlich um Patienten kümmern“, sagt Rüdiger im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Von ihrer Standesvertretung werden die so aktiven Apotheker unterstützt: Seit dem vergangenen Jahr lobt der Deutsche Apothekerverband einen Preis für gelungene Kooperation zwischen Apotheken und Selbsthilfegruppen aus. Jeder Landesverband der Organisation hat aus seinen Reihen einen Beauftragten für die Selbsthilfe gekürt.

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