Frauen haben es immer schon geargwöhnt: Während sie den Liebsten schon bei einer harmlosen Erkältung oder Magenverstimmung pflegen und umhegen, können sie umgekehrt nicht unbedingt auf Unterstützung bauen. Dies bestätigt jetzt eine repräsentative Umfrage der „Apotheken Umschau“. Laut der Untersuchung bestehen zwischen den Geschlechtern Unterschiede darin, wer einen im Krankheitsfall versorgt. Von den Herren der Schöpfung werden bei leichteren, vorübergehenden Erkrankungen 53,0 Prozent von ihrer Partnerin gepflegt.

Bei den weiblichen Befragten können dagegen deutlich weniger (42,7 Prozent) auf die Hilfe ihres Mannes oder Freundes bauen. Das liegt aber gerade bei den älteren Generationen schlichtweg oft daran, dass hier die Frauen häufiger bereits verwitwet sind als die Männer ihrer Altersklasse. Diese alleinstehenden Frauen müssen dann im Krankheitsfall woanders Hilfe suchen oder sich um sich selbst kümmern. Eine große Hilfe sind für viele ihre Kinder. Dass sie bei leichteren Erkrankungen vom eigenen Nachwuchs versorgt werden, geben Frauen insgesamt mit 20,7 Prozent mehr als doppelt so häufig an wie Männer (8,9 Prozent). Auch erhalten sie eher Unterstützung von Freunden (Frauen: 9,1 Prozent; Männer: 3,5 Prozent) und Nachbarn (Frauen 5,0 Prozent; Männer 2,2 Prozent).

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.955 Personen ab 14 Jahren, darunter 1003 Frauen und 952 Männer.

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