Diabetiker, vor allem vom sehr häufigen Typ 2, leben mit einem deutlich erhöhten Risiko, irgendwann auch an Krebs zu erkranken. Tumoren der Leber, der Bauchspeicheldrüse und Gebärmutter kommen bei ihnen doppelt so oft vor, an Darm-, Brust- und Harnblasenkrebs erkranken sie etwa 50 Prozent öfter als Nichtdiabetiker, berichtet das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Über die Ursachen gibt es Vermutungen, aber kaum Beweise. Einiges deutet darauf hin, dass Insulin, das zentrale Hormon des Zuckerstoffwechsels, eine Rolle spielt, aber auch das bei Typ-2-Diabetikern häufige Übergewicht.

Diabetes-Experten empfehlen, den Zucker möglichst gut einzustellen, sich gesund zu ernähren, Übergewicht zu vermeiden und sich viel zu bewegen. Das senke das Risiko für alle Folgekrankheiten des Diabetes. Denn größer als das Krebsrisiko sei ohnehin die Gefahr, durch einen schlecht eingestellten Blutzucker einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.

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