Auch wenn viele es nicht wollen, bei schwereren Krankheitsverläufen geht es oft nicht anders. Betroffene sind dann auf die Hilfe anderer angewiesen. Wohl dem, der in so einem Fall auf ein gut funktionierendes soziales Netz zurückgreifen kann. Denn wie eine repräsentative Umfrage der „Apotheken Umschau“ zeigt, kommt in solchen Situationen Unterstützung nach wie vor am ehesten von Menschen aus der nächsten Umgebung und nahen Angehörigen. Professionelle Hilfe ist selten.

Mehr als ein Drittel (37,3 Prozent) aller Befragten wurde bei einer schwereren oder langwierigeren Erkrankung in den letzten Jahren vom Partner gepflegt. An weiteren Helfern werden die Kinder (15,7 Prozent), Verwandte (11,5 Prozent), Freunde (5,9 Prozent) und Nachbarn (4,3 Prozent) genannt. Nur sehr wenige (2,2 Prozent) hatten eine von der Krankenkasse bezahlte Pflegekraft. 16,5 Prozent hatten überhaupt niemanden, der sie bei ihrer schwereren Erkrankung unterstützte und 37,7 Prozent waren in den letzten Jahren nicht schwerer krank gewesen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.955 Personen ab 14 Jahren.

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