Babys brauchen in den ersten Tagen nach der Geburt nicht viel Nahrung. „Viele Mütter denken schnell, dass sie das Kind nicht satt bekommen, gerade wenn es auch noch oft weint“, berichtet die Stillberaterin Anke Herrmann von der Universitätsklinik Magdeburg im Apothekenmagazin „BABY und Familie“. Die sehr nahrhafte Vormilch, das Kolostrum, fließe immer nur in ganz kleinen Mengen, weshalb das Baby dann auch nur kurz trinkt.

Erst wenn nach ein paar Tagen die Produktion der eigentlichen Muttermilch einsetzt „Milcheinschuss“ genannt, benötigt das Kleine davon größere Mengen. Je häufiger es dann an der Brust trinkt, umso mehr Milch bildet sich – nach dem Motto: Die Nachfrage regelt das Angebot. Mütter, die sich beim Stillen nicht sicher fühlen, können über die reguläre Wochenbettbetreuung hinaus spezielle Beratung in Anspruch nehmen. Die Krankenkasse zahlt vier Termine bei Stillproblemen.

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