Schlafprobleme sind eine Volkskrankheit – ausgeruht aufwachen, das bleibt für viele ein Traum. Die meisten trauen sich nicht den Weg zum Arzt zu machen, deswegen hat die Zeitschrift VITAL ein Schlaflabor besucht und berichtet in der aktuellen Ausgabe (10/2011, ab 21. September im Handel) über Auslöser und Hilfe bei Schlaflosigkeit.

Die erste Eigendiagnose kann mittels der sogenannten „Dreier-Regel“ gestellt werden: Wer innerhalb von drei Wochen in drei oder mehr Nächten pro Woche drei Stunden oder länger wach liegt, sollte einen Arzt aufsuchen. In einem Schlaflabor wird dann Licht ins Dunkel gebracht und ergründet, was zwischen Wachen und Träumen geschieht. Atmung, Herzschlag, Gehirnaktivität, Muskelzuckungen, Beinbewegungen, Sauerstoffsättigung werden dafür über Nacht aufgezeichnet und ausgewertet.

Wenn keine körperlichen Probleme wie Atemaussetzer festgestellt wurden, helfen vielen Patienten Einzel- und Gruppengespräche, um wieder ruhig in den Schlaf zu finden. Denn die größten Ruheräuber sind Stress, Belastungen, Sorgen und Ängste.

Einige Tipps gegen Schlaflosigkeit – wie ein warmes Bad oder die altbewährte heiße Milch mit Honig vor dem Zubettgehen – sind so banal, das man sie meist gar nicht erst in Erwägung zieht. Dabei helfen sie manchmal Wunder.

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