Was für ein berauschendes Farbenfest bietet uns zurzeit der Herbst. Da hat man Lust spazieren zu gehen und abends, wenn es kühler wird, einzukehren und ein leckeres Glas Wein zu trinken. Wein soll ja obendrein ein wahres Wundermittel für die Gesundheit sein, behaupten nicht nur Winzer, sondern auch Wissenschaftler. Da haben wir gleich mal beim Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ nachgefragt und Chefredakteur Dr. Andreas Baum erklärt, was so gesundheitsfördernd vor allem am Rotwein ist:

Experten machen das vor allem an den Polyphenolen fest, die im Rotwein vorhanden sind. Die wirken als Antioxidanzien und machen freie Radikale unschädlich und schützen die Zellen so vor aggressiven Sauerstoffverbindungen. Allerdings konnten diese positiven Effekte noch nicht in Studien wirklich nachgewiesen werden.

Dass Alkohol abhängig macht, ist hinlänglich bekannt, aber es gibt noch mehr Aspekte:

Alkohol senkt, das in Anführungszeichen „schlechte“ LDL-Cholesterin, das die Arterienverkalkung und damit Krankheiten wie einen Herzinfarkt oder Schlaganfall fördert. Und wie wir alle wissen, gibt es auch weniger erfreuliche Wirkungen, z.B. schädigt Alkohol die Leber und die Nerven, wirkt sich ungünstig auf den Blutdruck aus. Und bei Diabetes kommt dazu, dass Alkohol das Risiko für Unterzuckerungen erhöht.

Aber auch Diabetiker trinken gerne mal ein Glas Wein, sollten allerdings nicht jeden trinken:

Ja, vielleicht doch etwas mehr dann zum trockenen Wein zu greifen, weil der am wenigsten Restzucker enthält. Zum Wein immer etwas essen, und natürlich vor allem Wein nicht regelmäßig trinken und dann wirklich genießen.

Und nicht nur nebenbei trinken oder vielleicht sogar als Durstlöscher benutzen. Besser vorweg ein großes Glas Wasser trinken, rät der „Diabetes Ratgeber“.

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