Bakterielle Infekte bedeuten in der Regel keine Lebensgefahr mehr; wenn nötig helfen Antibiotika. Die aber verlangen nach sorgfältiger Einnahme. Steht zum Beispiel „zweimal täglich“ auf dem Rezept, sollen die Abstände zwischen den Einnahmen möglichst genau 12 Stunden betragen. „Regelmäßige Abstände garantieren, dass der Wirkstoffspiegel im Körper ausreichend hoch gehalten wird“, begründet die Apothekerin Dr. Hiltrud von der Gathen aus Castrop-Rauxel die strenge Vorgabe in der „Apotheken-Umschau“. Die Behandlung soll auch nicht abgebrochen oder die Dosis verringert werden, sobald es einem besser geht.

Dies sind wichtige Maßnahmen, um die Entwicklung von Resistenzen zu unterbinden. Die Präparate sollen grundsätzlich mit Wasser eingenommen werden. Milch, Säfte oder Mineralwasser können die Wirkung beeinflussen. Patienten, die noch andere Medikamente einnehmen, sollten in der Apotheke stets fragen, ob das Antibiotikum sich damit verträgt. Manchmal muss die Therapie angepasst werden.

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