Vorsicht, Jungs: Falls es stimmt, dass sich das Gehirn trainieren lässt, werden die Männer möglicherweise, was die kognitiven Fähigkeiten betrifft, bald vom weiblichen Geschlecht überholt. Denn laut einer repräsentativen Umfrage der „Apotheken Umschau“ sind deutlich mehr Frauen als Männer in punkto Training der grauen Zellen aktiv und üben gezielt bestimmte Aktivitäten zumindest „hin und wieder“ aus, um die Merk- und Konzentrationsfähigkeit zu fördern.

Das betrifft zum Beispiel das Miträtseln bei Quiz- und Ratesendungen im Fernsehen (Frauen 82,7 Prozent, Männer 69,6 Prozent), das Lösen von (Kreuzwort-)Rätseln und Denksportaufgaben (Frauen 74,7 Prozent, Männer 59,2 Prozent) oder das gezielte Lesen literarischer Werke (Frauen 37,5 Prozent, Männer 27,6 Prozent). Um sich geistig fit zu halten, bilden sich Frauen auch eher weiter oder betätigen sich künstlerisch und musisch, so weitere Ergebnisse der Studie. Bei den Männern nimmt zum Beispiel nur etwas weniger als jeder Neunte (11,6 Prozent) Angebote von Volkshochschulen wahr, was von den befragten Umfrageteilnehmerinnen fast jede Fünfte (18,8 Prozent) tut. Auch sonst haben die Mädels die Nase vorn: 29,2 Prozent musizieren und singen aus Gründen der geistigen Fitness (Männer 16,5 Prozent), 14,4 Prozent lernen Gedichte auswendig (Männer 7,9 Prozent) und 16,1 Prozent werden sogar selbst literarisch aktiv und schreiben Tagebuch oder verfassen persönliche Verse (Männer 7,0 Prozent).

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1961 Personen ab 14 Jahren, darunter 1006 Frauen und 955 Männer.

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