Da fühlt sich ein Fingernagel rau an, und es wird so lange darauf herumgekaut, bis sich das Problem gelöst hat, und aus Gewohnheit geht das denn so weiter mit den restlichen Fingernägeln. Das sieht nicht schön aus und belastet die Betroffenen oft sehr, sodass sie ihre Finger verstecken und Hände schütteln vermeiden. Viele wollen sich das Nägelkauen dauerhaft abgewöhnen, schreibt die Apotheken Umschau, aber es ist machbar. Dazu Chefredakteur Peter Kanzler:

Ja, zunächst einmal sollten Betroffene herausfinden in welcher Situation sie überhaupt Nägel kauen, bei Stress und Anspannung oder Langeweile. und Einsamkeit. Und wenn man beispielsweise aus Langeweile vorm Fernseher kaut, sollte man Filme besser in Gesellschaft anschauen.

Das hört sich wahrscheinlich leichter an, als es dann im Alltag umzusetzen ist. Wie kann man die guten Vorsätze unterstützen?

Es gibt z.B. bittere Tinkturen, die auf die Nägel aufgetragen werden. Diese helfen dann den Automatismus zu unterbinden. Und es gibt auch noch verschiedene manuelle Methoden, hilfreich ist z.B. ein kleiner Igelball, den man permanent knetet.

Nun möchten viele diese leidige Angewohnheit dauerhaft loswerden. Wie schwierig ist das?

Ja, kein leichtes Unterfangen. Es gilt die Ursachen zu erkennen. Stressbeißer sollten eine Entspannungspraktik lernen. Probieren Sie mehrere Methoden aus. Und wenn das nichts hilft, sollten Sie evtl. auch eine therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.

Lassen Sie sich auf alle Fälle nicht entmutigen, rät die Apotheken Umschau und hat auch noch einen weiteren Tipp für Frauen: Lassen Sie sich künstliche Finger kleben, dann können Sie gar nicht knabbern.

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