Die Infektionsgefahr durch Zecken im Freien nimmt zwar ein nicht unerheblicher Teil der Deutschen sehr ernst, zu einem generellen Verzicht auf Ausflüge wären die meisten aber nicht bereit. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der „Apotheken Umschau“. Das Gros der Befragten (71,0 Prozent) will der Studie zufolge in der warmen Jahreszeit einfach unbeschwert „ins Grüne“ und lässt sich davon auch nicht durch eventuelle Gefahren, die von Zecken ausgehen, abhalten.

Das heißt aber nicht, dass alle Befragten in Hinblick auf Borreliose, FSME und andere durch die Spinnentiere übertragbare Krankheiten sorglos sind: Jeder Vierte (26,1 Prozent) vermeidet es, sich unterwegs direkt auf eine Wiese oder ins Gras zu setzen. Vier von Zehn (40,6 Prozent) untersuchen ihren Körper nach jedem Ausflug gründlich auf eventuell vorhandene Exemplare der gefährlichen Tierchen. Vorsichtig sind vor allem diejenigen, die überhaupt Waldspaziergänge oder -wanderungen machen. Von ihnen bleibt jeder Zweite (51,1 Prozent) möglichst auf breiten Hauptwegen, um sich vor Angriffen des gemeinen Holzbocks zu schützen. 42,3 Prozent dieser Befragten tragen aus diesem Grund auch in der warmen Jahreszeit bei entsprechenden Touren nach Möglichkeit lange Hosen, geschlossene Schuhe und langärmlige Oberteile.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.963 Personen ab 14 Jahren, darunter 1.537, die Waldspaziergänge und -wanderungen machen.

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