Ältere Menschen erleben Migräne-Kopfschmerzen anders als junge. So leiden sie zum Beispiel weniger an Übelkeit. „Generell verschwimmt im Alter oft die Grenze zwischen Spannungskopfschmerz und Migräne“, erklärt Professor Dr. Andreas Straube, Neurologe und Kopfschmerz-Spezialist am Klinikum der Universität München, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

Er beklagt, dass es noch zu wenige Daten über ältere Betroffene gebe. Fast alle Studien laufen mit 18- bis 65-Jährigen. „Wir brauchen öffentlich finanzierte Studien, um etwa zu klären, wie Migränemittel bei über 65-Jährigen wirken“, so Straube. Warum es die noch nicht gibt? Für die Pharmafirmen seien Studien mit Älteren vermutlich nicht wirtschaftlich.

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