Ein Husten ist ebenso lästig wie alltäglich. Ein bis zwei Mal im Jahr haben die meisten damit zu kämpfen, besonders in Herbst und Winter. Ein Husten hat unterschiedliche Phasen. Deswegen unterscheidet sich auch die Behandlung. Bewährte Mittel gegen den Husten von Peter Kanzler, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„In den ersten drei Tagen ist der Husten zunächst einmal trocken. In diesem Fall helfen hustenstillende Mittel, zum Beispiel Pastillen. Später wird er dann produktiv, also er verschleimt, nun sind schleimlösende Mittel gefragt. Bei starkem Husten hilft oft eine Kombination: tagsüber schleimlösende Medikamente, abends Hustenstiller für einen ruhigeren Schlaf.“

Um den Hals zu beruhigen, braucht man nicht unbedingt zu Tabletten zu greifen. Oft helfen pflanzliche Mittel:

„Pflanzliche Mittel mit Efeu und Thymian wirken schleim- und auch krampflösend und sind zudem gut verträglich. Auf sanfte Weise helfen auch Tees, Lutschbonbons und Erkältungsbalsame, die man dann auf die Brust reibt.“

Ein Husten ist lästig, aber meist nicht gefährlich. In manchen Fällen sollte man trotzdem ärztlichen Rat suchen:

„Wenn der Husten schlimmer wird und vor allem länger andauert, also mehrere Tage, dann sollten Sie auf alle Fälle zu einem Arzt. Gleiches gilt, wenn Sie Fieber bekommen. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass neben einem Virus-Infekt noch eine bakterielle Entzündung hinzukommt. Dann droht eine Bronchitis und im schlimmsten Fall sogar eine Lungenentzündung.“

Gegen leichten Reizhusten helfen Heilpflanzen, die einen schützenden Film auf der Schleimhaut bilden, schreibt die „Apotheken Umschau“. Empfehlenswert seien Eibisch, Spitzwegerich oder Isländisch Moos.

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