Wenn die Stirn heiß ist und man sich schlapp fühlt, sollte man zum Fieberthermometer greifen. Zeigt das Quecksilber mehr an als 37 Grad, spricht man von erhöhter Temperatur oder Fieber. Unser Immunsystem bekämpft mit der erhöhten Körpertemperatur Krankheitserreger. Ab wie viel Grad man zum Arzt gehen sollte, dazu Peter Kanzler, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„Eine erhöhte Temperatur bis 39 Grad ist zunächst einmal unbedenklich, vorausgesetzt, man ist ansonsten gesund. Ab 39 Grad oder in Kombination mit anderen Symptomen, zum Beispiel starkem Husten oder auch Bauchschmerzen, sollten Sie jedoch auf alle Fälle einen Arzt aufsuchen.“

Bei leichtem Fieber ist vor allem eins wichtig: Ruhe!

„Gehen Sie nicht arbeiten, treiben Sie auch keinen Sport und verzichten Sie vor allem auf Saunabesuche. Empfehlenswert ist dagegen ein leichter Spaziergang. Wichtig ist vor allem Ruhe, versuchen Sie möglichst viel zu schlafen. Eventuell helfen auch Wadenwickel, um das leichte Fieber zu senken.“

Um das Fieber zu messen, gibt es mehrere Methoden, die auch unterschiedlich zuverlässig sind:

„Die zuverlässigste Messung ist rektal. Es gibt aber Geräte für Messungen im Ohr, an der Stirn und unter der Zunge. Dort sind die Messergebnisse aber oft ein halbes Grad niedriger. Und generell: abends ist die Temperatur meist höher als morgens.“

Fieberthermometer, mit denen man im Ohr oder an der Stirn die Körpertemperatur misst, werden immer beliebter, schreibt die „Apotheken Umschau“. Da es hierbei aber häufig zu Bedienungsfehlern komme, solle man sich die Handhabung schon beim Kauf erklären lassen.

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