Kinder leiden häufiger an Depressionen, als es Psychologen bisher vermuteten. Das zeigt bereits die Zwischenbilanz der Gesundheitsstudie des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkrankungen (LIFE). Schon im Vorschulalter sei ein Prozent betroffen, berichtet Dr. med. Mirko Döhnert vom Universitätsklinikum Leipzig im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Ab der Pubertät steige die Häufigkeit auf bis zu acht Prozent.

Auch Ärzte übersähen die Depression bei Kindern – unter anderem, weil sie häufig mit weiteren Problemen kombiniert ist, wie die Studie zeigte. Wenn Eltern beobachten, dass ihr Kind sich zurückzieht, keine Freude mehr an Hobbys hat, über Kopf- und Bauchschmerzen oder Schlafstörungen klagt, dann sollten sie beim Kinderarzt Hilfe suchen. Er kann es an Experten überweisen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.