Wer eine Erkältung bekommt, leidet meist unter Schnupfen und Husten und ist oft verschleimt. Das ist lästig, aber die Sekretbildung ist eine normale Reaktion des Körpers. Das Sekret erfüllt wichtige Aufgaben: Es hält die Schleimhaut feucht, dient der Abwehr von Keimen, fängt Staub und Schadstoffe aus der Luft ab. Es wirkt also wie eine Müllabfuhr. Bei einer Erkältung ändert sich oft die Konsistenz, teilweise auch die Farbe des Schleims. Sie kann in Richtung gelb oder grünlich wechseln.

Ein Farbwechsel allein reicht aber noch nicht, um von einem bakteriellen Infekt auszugehen und zu Antibiotika zu greifen. Das erklärt Dr. Michael Barczok, Pneumologe am Lungenzentrum Ulm, auf apotheken-umschau.de. Wann Antibiotika sinnvoll sind, hängt auch von weiteren Krankheitszeichen ab, zum Beispiel Fieber. Der Arzt entscheidet dann immer im Einzelfall.

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