Advent, Advent, ein Lichtlein brennt! Hier eine Lichterkette, dort der Adventskranz und spätestens am 24. Dezember wird auch der Weihnachtsbaum aufgestellt und festlich geschmückt. Viele verwenden dazu echte Kerzen. Das sieht schön aus und sorgt für leuchtende Kinderaugen, birgt aber auch viele Gefahren. Allein im letzten Jahr wurden den Versicherern 11.000 Brandschäden gemeldet. Unter den betroffenen Brandopfern sind fast ein Drittel Kinder. Wie Sie Ihre Kinder fit im Umgang mit Feuer machen können und worauf Sie achten sollten.

Trotz vieler Vorsichtsmaßnahmen kommt es jedes Jahr zu tausenden Bränden in der Weihnachtszeit. Dabei werden oft auch Kinder verletzt. Und das hat einen einfachen Grund, wie Stephan Schweda vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft erklärt.

„Ein Kind denkt, wenn es brennt: ‚Ich verstecke mich, da findet mich das Feuer nicht‘. Das Tragische ist, dass natürlich, wenn ein Kind sich versteckt, auch die Eltern im schlimmsten Fall das Kind nicht finden. Das heißt, man sollte Kinder langsam auf die Feuergefahr hinweisen. Und dazu gibt’s so ein kleines Büchlein, das heißt ‚Philipp und sein Rauchengel‘. Hier wird erklärt, was muss ich tun, und Schritt für Schritt dargestellt, was alles passieren kann und worauf man eben auch achten muss.“

Außerdem können Eltern ihren Nachwuchs fit im Umgang mit Feuer machen und ihnen zeigen, wie man richtig mit Streichhölzern und Feuerzeugen umgeht.

„Und das muss natürlich im Beisein von Erwachsenen, den Eltern, geübt werden. Das heißt: wie nehme ich ein Streichholz in die Hand, in die richtige Richtung, also nicht zum Körper hin, sondern vom Körper weg anreißen, rechtzeitig auspusten, dass man sich dann auch nicht an der Hand verbrennt.“

Ganz wichtig ist es auch, dass die Kinder Fluchtwege und die Notrufnummer kennen. Und, …

„…dass die Kinder den eigenen Namen und die Adresse am Telefon sagen können, damit sie eben gezielt Hilfe organisieren können, wenn die Eltern vielleicht mal nicht da sind. Vielleicht kann man auch mit einem Kindertelefon einfach mal üben, was muss ich da eingeben, welche Nummern, und was sage ich am Telefon.“

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