Wenn nach einem Auffahrunfall eine schmerzende Halswirbelsäule beim Röntgen und im CT keine erkennbaren Verletzungen aufweist, sollte keine Halskrause mehr verordnet werden, um den Hals zu entlasten. „Kurzfristig in den ersten Tagen nach dem Unfall schadet eine Halskrause wohl nicht, sie nützt aber auch nicht“, erklärt Professor Gert Krischak, Leiter des Instituts für Rehabilitationsmedizinische Forschung an der Universität Ulm, in der „Apotheken Umschau“.

Günstig ist es, Studien zufolge dagegen, Schmerzmedikamente zu nehmen, um den Kopf weiter bewegen zu können. Ursache der Schmerzen ist eine ausgedehnte Zerrung. 80 bis 90 Prozent der Patienten sind schon nach ein bis zwei Wochen beschwerdefrei. Die Halskrause, so die heutige Einschätzung, behindert die Heilung eher.

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