Ein anstrengender Beruf oder soziale Konflikte, etwa in der Familie, sind Dauerbelastungen, die wir auch in Ruhepausen nicht abstellen können: Im Kopfkino läuft der Katastrophenfilm weiter. Die Folge: Stresshormone treiben uns an, der Puls geht hoch, Muskelspannung, Blutzucker und Blutfette steigen. Die Energie ist bereitgestellt für Kampf oder Flucht. „Doch heute bewegen wir uns dann nicht. Wir geben innerlich Gas und bremsen gleichzeitig.

So entsteht eine höhere innere Spannung“, erklärt die Psychologin Christel von Scheidt, Leiterin der Tagesklinik in der Abteilung Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus in Berlin, in der „Apotheken Umschau“. Auf dem Sofa liegen und auf Entspannung warten, bringt in dieser Situation wenig. Leichte Bewegung hingegen, die anstrengt, ohne zu überfordern, baut die Spannung ab. Leistungsorientierter Sport aber wäre ungeeignet, denn er löst zusätzlichen Stress aus.

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