Wie viel zusätzliche Reinlichkeit muss sein, wenn zuhause ein bettlägeriger Angehöriger gepflegt wird? „Pflegende Angehörige sorgen sich oft zu viel“, sagt Dr. Inka Daniels-Haardt, Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin vom Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Herkömmliche Putzmittel und regelmäßiges Reinigen des Pflegezimmers reichen in der Regel aus.

Die Kleidung des Kranken darf in die allgemeine Wäsche, auch von ihm benutztes Geschirr braucht keine Extrabehandlung. Hygieneregel Nummer eins: regelmäßiges und gründliches Händewaschen. Desinfektionsmittel für die engere Umgebung können sinnvoll sein, wenn beispielsweise jemand viel hustet oder spuckt, so Daniels-Haardt. Für den Umgang mit Pflegebedürftigen mit einer Infektionskrankheit oder einer offenen Wunde sollte man sich vom Arzt der Pflegedienst beraten lassen.

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