Ein Baby verändert das Leben von Frauen radikal. Plötzlich müssen sie 24 Stunden für das Kleine zur Verfügung stehen, um es zu füttern, zu wickeln und zu beruhigen. Da treten die Erinnerungen an die früheren ach so wichtigen Konferenzen, Telefonate und Projekte komplett in den Hintergrund. Hat sich die Familie nach ein paar Wochen aber langsam zusammengefunden, planen viele Mütter den Wiedereinstieg in den Job, schreibt das Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Und jeder kann sich vorstellen, wie schwierig das ist, den früheren Arbeitsplatz wieder zu bekommen. Kann man denn schon während der Elternzeit etwas für seinen Job tun? Peggy Elfmann, stellvertretende Chefredakteurin hat die Antwort:

Frauen sollten auch in der Pause aktiv bleiben und den Kontakt zur Firma halten, so werden sie nicht vergessen. Vielen Frauen ist gar nicht bewusst, wie wichtig es ist, sich auch im Betrieb zu zeigen, also regelmäßig die Kollegen und den Chef zu besuchen. Denn nur wer sichtbar ist, wird nicht vergessen.

Man kann sich vorstellen, dass die Doppelbelastung groß ist. Wie bekommen Mütter Job und Familie unter einen Hut?

Das ist für eine Frau immer ein schwieriges Thema, auch wenn sie „nur“ Teilzeit arbeitet. Damit nicht alle Hausarbeit, wie Kochen, Putzen, Bügeln an ihr hängen bleibt, muss sie mit ihrem Partner gemeinsame Lösungen finden. Und am besten schriftlich festhalten, damit es später keinen Streit gibt und das Familienleben so stressarm wie möglich bleibt.

In der Regel sind die Frauen ein paar Monate, manchmal auch ein oder zwei Jahre aus dem Job und wollen häufig nicht mehr Vollzeit arbeiten. Heißt das in der Konsequenz, dass Familie und Teilzeitarbeit dann automatisch Karrierekiller sind?

Nicht unbedingt. Während der Elternzeit haben Mütter dazugelernt was Organisation und Stressbewältigung betrifft. Diese Fähigkeiten als auch die hohe Motivation sollte man vor seinem Chef herausstreichen. Außerdem belegen Studien, dass Mütter tatsächlich effektiver arbeiten können als Frauen ohne Kinder.

Um fit und gesund zu bleiben, sollten alle Mütter aber auch an sich denken, und sich Freiräume für Hobbys und Freunde schaffen, rät „Baby und Familie“.

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