Das eigene Zuhause ist der Ort, wo wir uns geborgen und sicher fühlen. Doch der Schein trügt: In deutschen Haushalten passieren pro Jahr rund 2,8 Millionen Unfälle. Mehr als 8.000 Menschen sind allein im Jahr 2012 in Folge eines häuslichen Unfalls gestorben. Darauf macht die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) anlässlich des Welttages der Hauswirtschaft am 21. März aufmerksam (Zahlenquellen: BAuA, destatis). Die häufigsten Unfälle sind Stürze sowie Schnitt- und Stichverletzungen durch Haushalts- und Heimwerkergeräte.

Schnitt- und Stichverletzungen vermeiden

„Oft sind es nur Kleinigkeiten, die zu einem schmerzhaften Unfall führen, etwa beim Schneiden von Obst und Gemüse“, sagt Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH. „Tomaten lassen sich zum Beispiel mit einem scharfen kleinen Sägezahnmesser viel sicherer schneiden als mit dem glatten Allzweckmesser.“ Im Allgemeinen gilt: Je feiner das Schneidgut, desto kleiner das Messer. Stumpfe Messer sollten umgehend geschärft werden, sonst kostet die Schneidearbeit zu viel Kraft. Das Verletzungsrisiko steigt mit einem stumpfen Messer, weil es leicht vom Schneidgut abrutschen kann und die empfindlichen Finger verletzt. Susanne Woelk rät weiterhin, „beim Schneiden immer ein leicht feuchtes Geschirrhandtuch unter das Schneidebrett zu legen, damit das Ganze nicht wegrutscht.“

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