Rund drei Millionen Bundesbürgern dröhnt der Schädel wenigstens jeden zweiten Tag – also chronisch. Viele von ihnen geben die Suche nach einer Therapie auf, weil sie zu oft enttäuscht wurden. Dabei ließe sich in vielen Fällen gut helfen, betont Professor Thomas Tölle, Leiter des Interdisziplinären Schmerzzentrums am Münchner Universitätsklinikum rechts der Isar, in der „Apotheken Umschau“.

Zwei Dinge seien ausschlaggebend: die richtige Diagnose und ein „multimodaler“ Therapieansatz, wie der Experte erklärt. „Schmerzmedikamente allein reichen bei chronischem Kopfschmerz nicht mehr aus. Es bedarf dann auch einer Körpertherapie und psychologischer Unterstützung.“ Schmerz werde nämlich maßgeblich von der körperlichen und seelischen Verfassung beeinflusst und sei nicht bloß ein simples Alarmsignal am Ende eines Nervenreizes.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.