Die Diagnose gehört zu den häufigsten in der Medizin: Rund zwölf Millionen Deutsche leiden unter dem Reizdarm- oder Reizmagensyndrom. Lange dachten Mediziner, die Symptome würden vor allem im Kopf ausgelöst.Jetzt haben Wissenschaftler an der Darmwand Betroffener Veränderungen an Zellen, Nervenbahnen und Schleimhaut entdeckt, berichtet das Magazin stern GESUND LEBEN in seiner aktuellen Ausgabe.

„Magen und Darm der Patienten sehen oft vollkommen normal aus. Gesund sind die Organe aber nur auf den ersten Blick“, erklärt Viola Andresen, Gastroenterologin am Israelitischen Krankenhaus in Hamburg, in stern GESUND LEBEN.

Oft ist die Barriere zwischen Darminhalt und Körper zu durchlässig. Unter dem Mikroskop zeigen sich winzige Entzündungen an der Darmschleimhaut der Patienten. Auch im Gehirn sehen die Forscher, dass Erkrankte die Schmerzen aus dem Bauch meist anders verarbeiten als Gesunde.

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