Wer den Führerschein machen will, wird gewöhnlich gefragt, ob er Diabetes hat. „Wenn die Angabe freiwillig ist, braucht man nichts anzugeben. Ansonsten sollte man seinen Diabetes nicht verheimlichen“, sagt die Ärztin Dr. Hannelore Hoffmann-Born vom Verkehrsmedizinischen Competenz-Centrum in Frankfurt am Main im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Denn sollte die Fahrerlaubnisbehörde aus irgendeinem Grund von dem Diabetes erfahren, kann sie den Führerschein wegen der falschen Angaben vorläufig einziehen. Wer als Fahrschüler seinen Diabetes angibt, muss in der Regel ein ärztliches Attest vorlegen. Es sollte bescheinigen, dass man nicht zu schweren Blutzuckerentgleisungen neigt und dass man verantwortlich mit seinem Diabetes umgeht. Es kann auch passieren, dass die Fahrerlaubnisbehörde ein zusätzliches Gutachten von einem Verkehrsmediziner fordert. Dieses kann mehrere Hundert Euro kosten.

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