Der Sommer bricht sich langsam aber sicher Bahn. Darüber freuen sich nicht zuletzt unsere Füße. Endlich kann man wieder barfuß laufen, wir holen die Sandalen und Flip-Flops hervor, die Strümpfe wandern in den Schrank. Unangenehm ist es nur, wenn die nackten Füße in den Schuhen wund werden und wehtun. Was in so einem Fall hilft, dazu Hans Haltmeier, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„Wenn die Schuhe eng sind, können sie natürlich besonders drücken, wenn man barfuß drin läuft. Denn dann scheuern die Riemchen der Sandalen auf der nackten Haut. Da gibt es aber spezielle Gele aus der Apotheke, die dagegen helfen. Die legen sich über die Haut und verringern so die Reibung, dadurch eben auch Scheuerstellen.“

Eine Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“ belegt: Jeder dritte Deutsche geht so oft wie möglich barfuß. Das ist Sommer-Feeling pur und gleichzeitig gut für die Gesundheit:

„Barfußlaufen ist an sich ja sehr gesund, denn es kräftigt die Fußmuskulatur. Aber wenn man barfuß in Schuhen läuft, dann fangen die Füße eben auch leicht an zu schwitzen und es entstehen dadurch auch leichter Blasen und Scheuerstellen. Da ist dann ein Fußbad wohltuend, zum Beispiel mit Eichenrinde-Zusatz.“

Geschlossene Schuhe wie zum Beispiel Slipper oder Schnürschuhe sind für das Barfußtragen nicht so gut geeignet. Deswegen sollte man sie nicht zu lange anhaben:

„Nach so einem heißen Tag in Schuhen ohne Socken sind die Schuhe am Abend eben auch leicht feucht. Daher sollte man die Schuhe nicht an aufeinanderfolgenden Tagen tragen, sondern abwechseln und dann zwischendurch gut durchlüften.“

Ein Tipp für Damen, die gerne Zehensandalen tragen, an denen der Riemen vorne zwischen dem großen und dem zweiten Zeh sitzt: Wer hier eine wunde Stelle befürchtet, kann mit einem so genannten Zehentrenner vorbeugen. Diese bestehen aus einem gelartigen Material und polstern den Riemen ab.

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