Wer fünf Portionen Gemüse und Obst am Tag isst, ernährt sich gesund. Manche Wissenschaftler fordern sogar sieben Gemüse-Einheiten täglich. Nur, selbst eingeschworenen Gemüsefans fehlt für so viele gesunde Zwischensnacks oft die Zeit. Abhilfe könnten sogenannte „grüne Smoothies“ schaffen, also quasi Drinks aus Blattgemüse. Was das für Getränke sind, dazu Peter Kanzler, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„Grüne Smoothies entstehen, wenn man grünes Blattgemüse im Mixer püriert, zum Beispiel Spinat, Mangold, Wirsing oder auch Grünkohl. Hinzu kommen dann Wasser und Gemüse, etwa Tomate, Gurke, Paprika und natürlich Gewürze wie Salz und Pfeffer. Smoothies werden im Glas getrunken, entsprechen aber von der Kalorienmenge einer kleinen Mahlzeit.“

Gemüse zum Trinken – das klingt überzeugend. Wie gesund sind diese Smoothies?

„Die grünen Smoothies sind momentan wirklich sehr ‚in‘ und wegen des hohen Chlorophyll-Gehalts sollen sie uns vor allem fit und vital halten. Experten sind dagegen ein bisschen reservierter. Chlorophyll, so sagen sie, sei ein wertvoller Pflanzenstoff, aber sicher kein Wundermittel. Und auch das sollten Sie beachten: Wenn Sie in die Smoothies viel Obst hinzugeben, steigt natürlich auch die Kalorienmenge.“

Also, es steckt viel Gutes drin, man sollte es aber nicht übertreiben. Folgende Dosis von dem flüssigen Gemüse ist empfehlenswert:

„Ein Smoothie pro Tag ist eine sinnvolle Ergänzung für den Speiseplan. Er regt den Stoffwechsel an und enthält darüber hinaus viele Vitamine. Experten raten jedoch, Obst und Gemüse auch in ganzen Stücken zu essen, also nicht nur püriert. Beim Kauen entstehen unter anderem wichtige Verdauungsenzyme.“

Wer sich selbst einen grünen Smoothie mixen möchte, für den könnte diese Faustregel aus der „Apotheken Umschau“ hilfreich sein: Mindestens die Hälfte sollte demnach aus grünen Blättern bestehen, der Rest aus Obst und Fruchtgemüse. Guten Appetit!

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