Bei Jugendlichen dominieren negative Klischees über das Alter, etwa dass es für Pflegebedürftigkeit und Gebrechlichkeit steht. „In Wirklichkeit trifft das Gegenteil zu: Das gesunde Alter ist der Normalfall“, sagt Gabriele Anklam, Alternsforscherin und Sozialpädagogin aus Chemnitz, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Die negative Einschätzung stehe sogar im Gegensatz zu dem Bild, das Jugendliche meist von den eigenen Großeltern haben.

„Aber das scheint nichts daran zu ändern, wie sie über das Alter denken“, sagt Anklam. Sie kritisiert, dass Schulbücher und Lehrpläne vor allem die Defizite alter Menschen in den Blick rücken. Das habe eine Studie der Universität Vechta gezeigt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.