Es wird wieder geniest und gehustet! Jedes Jahr aufs Neue sind wir überrascht, wenn die Sommergrippe zuschlägt. Kaum jemand rechnet schließlich bei warmen Temperaturen damit, krank zu werden. Doch die Erreger, die die Sommergrippe verursachen, mögen das schöne Wetter ebenso wie wir, sagt Hans Haltmeier, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

„Eine Sommergrippe ist ja nichts anderes als eine heftige Erkältung, die von Viren verbreitet wird und diese Viren sind eben im Sommer besonders aktiv. Zum Beispiel wenn man am Baggersee dicht an dicht bei anderen Leuten liegt, dann kann es schon sein, dass man sich über eine Tröpfchen-Infektion ansteckt.“

Hundertprozentigen Schutz gegen die Sommergrippe gibt es nicht. Aber wer sich an folgende Tipps hält, steckt sich nicht so leicht an:

„Im Sommer sind es vor allem lange Sonnenbäder, die das Risiko erhöhen, denn die schwächen auch das Immunsystem. Also besser im Schatten bleiben! Außerdem – die Eintrittspforte sind die Schleimhäute. Die sollte man feucht halten, indem man viel trinkt. Und auch Klimaanlagen vermeiden, denn die machen anfälliger für eine Infektion. Zu guter Letzt: Häufig die Hände waschen, denn die Viren haften oft an Türgriffen oder Geländern.“

Meist geht es mit einer verstopften Nase los, dann folgen Schnupfen, Husten oder Kopf- und Gliederschmerzen. Was hilft gegen diese typischen Symptome am besten?

„Die gleichen Maßnahmen wie auch im Winter: Gegen Schnupfen oder eine verstopfte Nase helfen ganz gut Nasenspülungen mit Salzlösungen. Dadurch wird die Nase in der Regel wieder frei. Oder man nimmt abschwellende Nasentropfen. Die erleichtern das Atmen, sollten aber höchstens sieben Tage eingesetzt werden. Bei Kopf- und Gliederschmerzen sind Präparate mit Paracetamol oder Ibuprofen sinnvoll.“

Antibiotika helfen übrigens nicht bei einer Sommergrippe, berichtet die „Apotheken Umschau. Denn antibiotische Mittel wirken nur gegen Bakterien, gegen Erkältungsviren sind sie machtlos.

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