Eltern möchten ihrem Baby gern helfen. Beim Drehen, beim Sitzen, beim Stehen. Aber Experten raten: öfter mal nur zugucken. Wenn das Kleine zum Beispiel das Aufsetzen übt, lernt es auch sich aufzustützen. „Wer sein Kind häufig an den Händen ins Sitzen hochzieht, verwehrt ihm wichtige Erfahrungen“, erklärt Frauke Mecher, Physiotherapeutin aus Braunschweig im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

„Es muss ja auch alle Übergänge vom Liegen bis zum Sitzen selbst kennenlernen und die Chance haben, sie zu wiederholen.“ Jede Bewegung erfordert nicht nur die entsprechend ausgebildeten Muskeln, Knochen, Sehnen und Bänder, sondern auch bestimmte Gehirnleistungen. Das Ganze muss koordiniert werden. „Kinder sollen sich anstrengen dürfen“, so die Physiotherapeutin. „Und sie müssen Fehler machen, damit sie später auch wissen, wie es nicht geht.“

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