Wenn es um ihr Gedächtnis geht, sind die Deutschen alarmiert. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) würden 82 Prozent aller Befragten bei einer deutlichen Verschlechterung ihres Gedächtnisses einen Arzt aufsuchen. Davon würden insgesamt 45 Prozent der Befragten dies bestimmt machen, weitere 37 Prozent wahrscheinlich. Lediglich zwei Prozent lehnen den Besuch eines Arztes in so einem Fall rigoros ab, jeder Zehnte würde auf den Arztbesuch wahrscheinlich verzichten.

Auch wenn nur 32 Prozent der Befragten wissen wollten, ob sie einmal an Alzheimer erkranken werden, bedeutet dies also umgekehrt nicht, dass sie bei einer Beeinträchtigung ihrer Gedächtnisleistung nicht zum Arzt gehen würden. Frauen würden sich eher in Behandlung begeben (85 %) als Männer (79 %), über 50-Jährige (85 %) eher als unter 50-Jährige (79 %). Wer sich manchmal Sorgen macht, selbst einmal an Alzheimer zu erkranken (insgesamt 45 % der Deutschen), ist besonders sensibilisiert: 90 Prozent aus dieser Gruppe würden Gedächtnisprobleme von einem Arzt untersuchen lassen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage der Alzheimer Forschung Initiative e.V., durchgeführt vom Institut für Demoskopie Allensbach bei 1.507 Personen ab 16 Jahren.

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