Meistens ordnet die Führerscheinbehörde sie an: die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Der Volksmund hat den unfreundlichen Begriff „Idiotentest“ dafür erfunden. Im Jahr 2012 nahmen rund 94000 Personen daran teil, 90 Prozent davon waren Männer, berichtet die „Apotheken Umschau“. Der häufigste Grund: Alkohol am Steuer, entweder einmalig ein hoher Blutpegel oder wiederholte Verkehrsverstöße mit Alkoholbeteiligung.

37 Prozent der Untersuchten, also gut 35000 Menschen, bestanden den Test im Jahr 2012 nicht und wurden als nicht fahrtauglich eingestuft. Meist können sie ihn nach Ablauf einer Frist wiederholen. Zurzeit hat der Bundestag ein Expertengremium damit beauftragt, die MPU zu überprüfen, um Qualität und Transparenz für die Betroffenen zu verbessern.

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