Alt werden in den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein wichtiges Ziel. Man sollte aber offen sein für den Punkt, an dem das jahrzehntelang gewohnte Zuhause nicht mehr der richtige Platz ist. „Wenn jemand 90 Prozent des Tages allein ist, sind ein Heim oder eine Wohngemeinschaft oft die bessere Lösung“, sagt Susanna Saxl, Beraterin bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

Aggressivität und Unruhe seien oft ein Zeichen von Einsamkeit und Unterforderung. Immer mehr Institutionen bemühen sich heute um Wohnformen für Senioren, die Erinnerungen an die eigene Wohnung mit der Sicherheit einer betreuten Einrichtung verbinden. Sorgfältige Suche lohnt sich – und der Blick für das Wesentliche: „Eine gute Beziehungsqualität und ein zugewandter, respektvoller Umgang mit den Betroffenen“, sagt Susanna Saxl, „sind viel wichtiger als die neueste technische Ausstattung.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.