Zu intensives jahrelanges Training kann das Gehirn von Berufsmusikern überfordern. Veränderungen in einem bestimmten Hirnbereich führen dann dazu, dass Musiker die Kontrolle über ihre Fingerbewegungen verlieren und zu Krämpfen neigen. Wie die „Apotheken Umschau“ berichtet, haben Forscher der Universitäten von Hannover und Göttingen nun für Berufspianisten eine Therapie entwickelt.

Sie dämpft mit leichten Stromimpulsen die fehlerhaften Hirnsignale. Gleichzeitig führen die Pianisten am Klavier mit beiden Händen spiegelbildliche Fingerübungen aus. Das soll die richtigen Bewegungsmuster auf die gestörte Hirnhälfte übertragen. Erste Ergebnisse zeigen: Bereits eine Trainingseinheit von etwa 20 Minuten verbesserte die Fingerkontrolle für die nächsten vier Tage.

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