Psychotherapeutische Maßnahmen erzielen bei vielen Sexualstörungen gute Erfolge. Das berichtet die „Apotheken Umschau“ unter Berufung auf Forscher des Berner Instituts für Sozial- und Präventivmedizin. Diese analysierten Ergebnisse von 20 wissenschaftlich hochwertigen Studien seit 1980. Die Teilnehmer – zwischen 19 und 67 Jahre alt – litten etwa unter geringer sexueller Lust oder Orgasmusstörungen.

Die Behandlungen schlossen Paartherapie, das Training sexueller Fähigkeiten sowie Sexual- und Verhaltenstherapie ein. Im Vergleich zu Patienten auf einer Warteliste wandelte sich die sexuelle Zufriedenheit der Psychotherapie-Patienten deutlich zum Besseren. Keine klare Wirkung erzielten die Behandlungen bei Erektionsstörung und vorzeitigem Samenerguss.

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