Superschlanke Models auf Zeitschriftencovern, makellose Schauspieler im Fernsehen oder auf der Kinoleinwand: Immer mehr Bundesbürger fühlen sich durch das in den Medien verbreitete Schönheitsbild unter Druck gesetzt. Laut einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ geht es heute 17,7 Prozent der Bundesbürger so. Damit stieg der Anteil der Menschen, die sich durch das medial propagierte Schönheitsideal unter Druck gesetzt fühlen, innerhalb von 14 Jahren um 7,7 Prozentpunkte: 1999 waren es nur 10 Prozent, 2008 schon 14 Prozent.

Dabei zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen Frauen und Männern: Während sich aktuell 22,3 Prozent der Frauen dadurch unter Druck gesetzt fühlen, sind es bei den Männern nur 12,8 Prozent. Weitgehende Einigkeit herrscht bei den Bundesbürgern in der Einschätzung, dass durch das ständig in Zeitschriften und Fernsehen verbreitete Schönheitsideal vor allem bei jungen Menschen der Schlankheitswahn gefördert wird: 84,6 Prozent der Frauen und Männer sind dieser Meinung.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.977 Frauen und Männern ab 14 Jahren, davon 1.012 Frauen und 965 Männer.

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